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Strahlenschutztüren

Strahlenschutztüren von Frank sind Massanfertigungen, welche nach den spezifischen Gegebenheiten und Vorgaben an den Strahlenschutz hergestellt werden. Die Verwendung von Strahlenschutztüren hat der vorab beim Bundesamt für Gesundheit eingeholten Bewilligung zu erfolgen. Unsere erfahrenen Türspezialisten helfen mit für rundum positive Schwingungen vor, während und nach der Herstellung.

Beispiele für Strahlenschutztüren

Labortüren sind immer auch Brandschutz geprüft.
Schiebetür zu Operationssaal im Spital.
Stahlzargentüren mit bündigem Türflügel für Industriezwecke.
Für Röntgenraumtüren gelten keine spezifischen Brandschutzanforderungen.

Anforderungen an Labortüren

An Türen für Labors – so genannte Arbeitsbereiche – in welchen offene radioaktive Strahlenquellen vorzufinden sind, werden spezifische bauliche Anforderungen gestellt. Es wird zwischen drei Belastungsstufen unterschieden.

Arbeitsbereich Typ C

  • Feuerwiderstandsklasse EI30
  • keine Bleieinlagen erforderlich
  • Türoberfläche muss leicht vom radioaktiven Material zu reinigen sein. Das heisst, Türe muss leicht dekontaminierbar sein.

Arbeitsbereich Typ B

  • Feuerwiderstandsklasse EI30
  • keine Bleieinlagen erforderlich
  • Türoberfläche muss leicht dekontaminierbar sein
  • Schwelle ≤ 20 mm, Boden als Rampe ausgebildet oder als Stahlkappe auf Boden abgedichtet

Arbeitsbereich Typ A

  • Feuerwiderstandsklasse EI60
  • keine Bleieinlagen erforderlich
  • Türoberfläche muss leicht dekontaminierbar sein
  • Schwelle ≤ 20 mm, Boden als Rampe ausgebildet oder als Stahlkappe auf Boden abgedichtet

Anforderungen an Türen von medizinischen Röntgenräumen

Als Grundlage für die Beurteilung der Anforderungen an die Türen dient die Verordnung über den Strahlenschutz bei medizinischen Röntgenanlagen vom Januar 1998.

Folgende Türkonstruktionen sind zugelassen:

  • Holz-Blei-Sandwichkonstruktionen
  • Stahlkonstruktionen
  • Aluminiumstrahlkonstruktionen

Die Türblätter können stumpf einschlagend oder mit Überfalz ausgebildet sein. Im Gegensatz zu den Labortüren gelten für Röntgenraumtüren keine spezifischen Brandschutzanforderungen. Als Türrahmen können Holzrahmen oder Stahl- und Aluminiumzargen verwendet werden.

Pläne und technische Grundlagen für Strahlenschutztüren in Holz

Technische Beratung

Wenn Sie sich für Strahlenschutztüren interessieren, senden Sie uns bitte eine schriftliche Anfrage mit Angaben zum gewünschten Türsystem/Produkt, zur Objektadresse sowie die vorhandenen Planunterlagen. Vergessen Sie nicht, Ihre Telefonnummer mitzuteilen. Ein Technischer Berater wird sich innert 24 Stunden telefonisch bei Ihnen melden.

Bitte beachten
Unsere sicherheitsspezifischen Türen-/Wandsysteme in Holz sind für Bauten in der Schweiz zertifiziert. Zudem planen und produzieren wir alles nach Mass, und haben daher keine Fertigtüren an Lager.

Christian Imhasly, Kalkulator, Leiter Entwicklung

Christian Imhasly
Kalkulator, Leiter Entwicklung
c.imhasly@frank-tueren.ch

Benno Frank, Kalkulator

Benno Frank
Kalkulator
b.frank@frank-tueren.ch

Strahlenschutz Türen und Tore

Beim Strahlenschutz wird unterschieden zwischen:

Strahlenquellen Häufigste Anwendung  Bauliche Schutzmassnahmen 
Offene radioaktive Strahlenquellen Labors Zur Verhinderung der Ausbreitung von radioaktiven Stoffen
Geschlossene radioaktive Strahlenquellen und Apparate zur Erzeugung von ionisierender Strahlung Medizin (Arztpraxis, Spital) Zur Abschirmung der radioaktiven Strahlung

Wer radioaktive Strahlenquellen einsetzen will, muss frühzeitig beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Bewilligung einholen. Gesuche für die Einrichtung und den Betrieb von medizinischen Röntgenanlagen oder für den Umgang mit ionisierender Strahlung können beim Bundesamt für Gesundheit, Abteilung Strahlenschutz, 3003 Bern, angefordert werden.

Für Räume und abgegrenzte Bereiche, in denen Anlagen ohne Vollschutzeinrichtung betrieben werden sollen, müssen dem BAG zusätzlich zum Bewilligungsgesuch Grundriss mit Platzierungsangaben zu den Untersuchungsgeräten, Schnittzeichnungen, Dicke und Materialangaben, Betriebsparamter der Anlagen und Nutzungsübersicht der angrenzenden Räume zugestellt werden.

Grundsätzlich ist der Strahlenschutz bei Türen abhängig von der Art der Strahlenquelle, der Intensität der Strahlenquellen und den räumlichen Gegebenheiten. Strahlenschutztüren von Frank werden nach Mass, je nach Ausgangslage und Erfordernissen, als Holz-Blei-Sandwichkonstruktion, Aluminiumkonstruktion oder Stahlkonstruktion hergestellt.

Anforderungen an Labortüren

Für Labors mit Belüftungsanlagen, die einen konstanten Unterdruck erzeugen, müssen spezielle Anforderungen an die Dichtheit der Türen und den Schwellenbereich beachtet und eingehalten werden.

Anforderungen an Röntgenraum Türen

Als Grundlage für die Anforderungen an Türen von medizinischen Röntgen­räumen – Räume für den Einsatz von Apparaten zur Erzeugung ionisierender Strahlung – dient die Verordnung über den Strahlenschutz bei medizinischen Röntgenanlagen vom Januar 1998.

  • Holz-Blei-Sandwichkonstruktion
  • Stahlkonstruktion
  • Edelstahlkonstruktion
  • Aluminiumkonstruktion

Zu wählen ist eine Türkonstruktion, welche die Anforderungen an das Verformungsverhalten gemäss VST-Merkblatt «Verformung von Türen» erfüllt. Bei Verwendung von Blei ist eine einwandfreie und dauerhafte Befestigung der Bleifolie auf der Trägerschicht des Türblattes erforderlich, um ein Fliessen des Bleies zu verhindern. Zudem wird bei Holztüren eine vollflächige Verleimung der Bleieinlagen mit der Trägerkonstruktion empfohlen.

An Röntgenraum Türen werden keine spezifischen Anforderungen bezüglich dem Brandschutz gestellt.

Röntgenraumtüren können mit Holzrahmen oder Stahl- und Aluminiumzargen produziert werden. Mehr Informationen zu den zugelassenen Türsystemen finden Sie hier:

Rahmentüren Zargentüren Futtertüren