Brandschutztor EI30

Zeitgemässe Brandschutztore zeigen Charakter: Sie sind schützendes Trennelement respektive Brandabschnitt und fügen sich zugleich ästhetisch hervorragend in eine hochwertig gestaltete Umgebung ein. Das Brandschutztor ist in unzähligen Ausführungen lieferbar – so auch selbstschliessend, gegenläufig, klappbar oder mit integrierter Servicetür. Für eine einwandfreie Architektur verlangen Sie das wandbündige Torsystem, das rahmenlose Tor, das Drehflügeltor mit Klappflügeln oder das Brandschutztor als Drehflügel in der Wand versenkt.

Technische Beratung
 041 624 90 90

 

Konstruktionsbeispiele
Brandschutztor nach VKF-Norm

Volltürblatt einflügelig
Volltürblatt einflügelig mit integrierter Fluchttür
Volltürblatt einflügelig mit Klappflügel
Volltürblatt einflügelig mit integrierter Fluchttür, mit Klappflügel
Volltürblatt zweiflügelig
Volltürblatt zweiflügelig mit integrierter Fluchttür
Volltürblatt zweiflügelig mit Klappflügel
Volltürblatt zweiflügelig mit integrierter Fluchttür, mit Klappflügel

Technische Grundlagen Brandschutztor

Umfassung mit oder ohne Querfries
Kanten- und Falzausbildung stumpfeinschlagend
Türblatt Grundkonstruktion mit beidseitiger MDF- oder 3-Schicht-Massivholzabdeckung
Holzarten Nadel- und Laubhölzer < 630 kg/m3
Oberflächen roh, grundiert, deckend gestrichen in RAL oder NCS, furniert, mit Kunstharz belegt
Türbänder Zapfenband, Servicetür mit verdeckten Bändern, 3-dimensional verstellbar
Schloss Einsteckschlösser nach DIN 18250, Mehrfach- und Obenverriegelung, Ansteuerungs- und Überwachungsfunktionen, Panikfunktionen nach EN 179 und EN 1125
Beschlag/Drücker Einlassmuscheldrücker ein- oder beidseitig
Zubehör Reed- oder Magnetkontakte
Bodenabschluss Bodensenkdichtungen
   
Einbau  
Wandanschluss/-anschlag Zwischen Mauerwerk mit Wandnische
Wandtypen Mauerwerk und Leichtbauwand ( min. EI60 RF1 ) und zugelassene Wandsysteme nach VKF-Nr. 19161 / 19162 / 19163 / 20364 / 20366 / 21800 / 21815 / 24544 / 25127 / 26341 / 26342 / 26370 / 27334 / 27335 / 27351 / 30181

Beachte
Torsysteme von Frank werden im Produktionsgebäude in Buochs NW, Schweiz, industriell gefertigt und vornehmlich aus Holz-Werkstoffen hergestellt. Tore haben generell eine Elementstärke von 68 mm. Mit diesen Elementstärken wird das Stehvermögen und die mechanische Beanspruchbarkeit ent­scheidend verbessert und erhöht. Brandschutztore von Frank entsprechen den Schweizer und Europäischen Bau- und Sicherheitsnormen.

Brandschutz EI30 EN 1363-1, 1634-1

Grosse Türen oder Brandschutztore werden auch «schlafende» Türen genannt, da sie im Normalfall im geöffneten Zustand sind und nur im Brandfall automatisch schliessen. Ein in der Wand eingebautes Rückhaltemagnet, das mit der Brandmeldeanlage oder mit Rauchmeldern verbunden ist, löst bei Rauch- und Brandentwicklung die Schliessung aus. Die richtige Positionierung der Rauchmelder stellt sicher, dass das angesteuerte Tor zum richtigen Zeitpunkt freigegeben wird. Siehe Skizze unten.

 

Brandschutztor

mit Querfries oben

ohne Querfries oben

Wandanschluss

Band- und Schlossseite, beweglicher Wandanschluss, d. h.  Wandanschlag ver­stellbar für allfällig schräge Wand

Bodenanschluss

Einflügeliges Tor vor Wand oder in Nische

Zweiflügeliges Tor gegenläufig vor Wand oder in Nische

Einflügeliges Tor mit Klappflügel vor Wand oder in Nische

Zweiflügeliges Tor mit Klappflügel gegenläufig vor Wand oder in Nische

Um die Funktion von Brandabschnitt-Tore zu gewährleisten ist es wichtig, dass Fluchttüren im Tor richtig positioniert werden und die Mindestmasse nicht unterschritten werden.

1-flügelig mit integrierter Drehtür

2-flügelig mit integrierten Drehtüren

In Fluchtwegen müssen Brandabschnitt-Tore über eine integrierte Fluchttür verfügen. Diese Fluchttüren werden auch für sogenannte Interventionswege genutzt.

Panikschlösser für Fluchttüren

Wenn das Brandabschnitt-Tor mit integrierter Fluchttür auch im Alltag verriegelt werden soll, muss die Fluchttür über ein Panikschloss verfügen. Mögliche Panikfunktionen sind :

  • Umschaltfunktion B ( Drücker / Drücker )
    Für Türen die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen. Jedoch nur wenn die Panikfunktion über das Betätigen des Schliess­zylinders ( öffnen der Türe ) ausgeschaltet wird.

  • Schliesszwangfunktion C ( Drücker / Drücker )
    Für Türen mit Drücker auf Innen- und Aussenseite, bei denen grundsätzlich eine unberechtigte Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür kann nicht versehentlich in unverschlossenem Zustand bleiben.

  • Durchgangsfunktion D ( Drücker / Drücker )
    Für Türen die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen. Auch ohne die Betätigung des Schliesszylinders.

  • Wechselfunktion E ( Drücker / Knopf )
    Für Türen bei denen grundsätzlich eine unberechtigte Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür kann nicht versehentlich in unverschlossenem Zustand bleiben. Bei dieser Funktion muss auf der Panik-abgewandten Seite ein Knauf oder eine Griffstange montiert werden.

Beachte
Bei «schlafenden» Türen und Toren, die im Normalfall offen stehen und nur im Brandfall schliessen, ist ein nicht verriegelbares Schloss in der Fluchttür Standard. Muss das Tor verriegelt werden können, so ist der Einbau eines Panikschloss zwingend.

Für Brandabschnitt-Tore werden üblicherweise flächen­bündige Muschelgriffe verwendet. Diese haben der EN-Norm 179 zu entsprechen.

Muscheldrücker nach EN 179 für beidseitige Montage

Muscheldrücker nach EN 179 für einseitige Montage

Sicherheitsnachweis

Brandschutztore von Frank sind nach Mass und VKF-Norm gefertigt.

Brandschutz EI30 Brandschutz-Zertifikat