Empfangsschalter EI30
Empfangsschalter der Frank Türen AG sind Brandschutz konforme Massanfertigungen aus Holz und Glas. Je nach Empfangsbüro-Nutzung und Durchreiche-Breite und -Höhe wird das Holzschiebefenster manuell, mit einem Hilfsmotor und einer Totmannsteuerung oder mit einem Automatik-Antrieb betrieben. Empfangsschalter im Fluchtweg müssen an die Brandmeldeanlage angeschlossen werden. Im Brandfall schliessen sie automatisch.
Technische Beratung
041 624 90 90 |
Konstruktionsbeispiele
Empfangsschalter nach VKF-Norm
Technische Grundlagen Empfangsschalter (Schiebefenster-System)
Umfassung | stumpf, Einlaufpfosten, Laufschienenverkleidung |
Kanten- und Falzausbildung | stumpfeinschlagend |
Schiebeflügel | Vollbau- oder Rahmenkonstruktion ; Stärke 51 mm ; min. Friesbreite 60 mm |
Holzarten | Laub- und Nadelhölzer > 630 kg/m3 |
Oberflächen | roh, grundiert, deckend gestrichen in RAL oder NCS, furniert, mit Kunstharz belegt |
Füllung | Klargläser, Strukturgläser, Gläser mit Folien |
Schloss | Kantenriegel |
Öffnung/Schliessung | Manuell, mit Seilzug |
Beschlag/Drücker | Griffmuscheln gemäss geprüfter Auswahl |
Zubehör | Feststelleinheit für Anschluss an Brandmeldeanlage ; biometrische Zugangskontrolle |
Einbau | |
Wandanschluss/-anschlag | vor der Wand laufend |
Wandtypen | Mauerwerk und Leichtbauwand ( min. EI60, mit verstärktem Sturz ) |
Einsatzgebiet | Verwaltungen, Alters- und Pflegezentren, Kultur- und Sporthallen, Spitäler |
Brandschutz | EI30 | EN 1363-1, 1634-1 |
Klimaschutz | 3a–c | EN 1121, VST 006 |
Ausführungsvarianten
Anschlagmöglichkeiten
Boden-/Wandanschlüsse
Für Empfangsschalter EI30 (Schiebefenster-System) gelten nicht die gleichen Brandschutzvorgaben wie bei Schiebetüren EI30. Sie müssen nicht zwingend selbstschliessend funktionieren, da man davon ausgehen kann, dass ortskundige Personen vor Ort sind.
Folgende Öffnungs- und Schliessarten kommen beim Empfangsschalter zur Anwendung:
- mit Seilzug, Haftmagnet und Anschluss an die Brandmeldeanlage für die manuelle Öffnung und die automatische Schliessung (Selbstschliessung) im Brandfall
Furnier
Holz ist ein Naturprodukt das immer einmalig ist. Durch die Art des Furnierschnittes ergibt sich das Furnierbild. Farbe und Maserung sind abhängig von den jeweiligen Holzarten und Wuchsgebieten. Daher gibt es Unterschiede von Stamm zu Stamm. Auch Unregelmässigkeiten innerhalb eines Einzelstammes können vorkommen. In der Regel werden bei Frank Türen gemesserte Furnierblätter gestürzt oder gespiegelt verarbeitet.
Klar lackierte Oberflächen
Furnierte Oberflächen werden mit einem Zweikompo-nenten-Klarlack, meist stumpfmatt, behandelt. Dieser Lack zeichnet sich durch hohe mechanische und chemische Widerstandsfähigkeit, gute Füllkraft und schöne Porenzeichnung aus. Die Lackierarbeiten erfolgen üblicherweise im Spritzverfahren im hauseigenen Spritzwerk.
Gebeizte Oberflächen
Furnierte Türen und Holzrahmen werden im gewünschten Farbton, nach abgesegnetem Referenzmuster, gebeizt.
Farblackierte Oberflächen
Grundlage für die Farbauswahl bilden die gängigen Farbkarten nach RAL oder NCS. Für eine bauseitige Endbehandlung wird die Oberfläche des Türelementes grundiert geliefert.
HPL-Schichtstoff/Kunstharz
Zur Auswahl stehen Uni-Farbdekore oder fototechnisch hergestellte Holzreproduktionen gemäss den aktuellen Kollektionskarten der Hersteller.
Beachte
Folgende Oberflächenveredelungen sind beim Empfangsschalter nicht möglich:
– Metallverkleidung
– Glasdoppel
– Zierfräsungen
Beim Empfangsschalter laufen die Schiebeflügel entweder vor einer Wand oder in einer Tasche. Bei nicht perfekt ebenflächigen Wand-/Glaskonstruktionen können Scherkanten entstehen. Unebenheiten werden bei manuell betriebenen Empfangsschaltern akzeptiert.
Einbauvarianten für manuelle Schiebetürflügel
Glasleisten und Ziersprossen
Füllungsleisten und angefrästes Profil
Es können alle Profile verwendet werden, wenn der Mindestquerschnitt und der Glaseinstand erhalten bleiben.
Profilbeispiele
Sicherheitsnachweise
Empfangsschalter von Frank sind nach Mass und VKF-Norm gefertigt.
Brandschutz | EI30 | Brandschutz-Zertifikat |
Klimaschutz | 3a–c |