Logo Frank Türen AG

Fluchtwegtüren

Frank Türen AG ist ein erfahrener Spezialist für die durchgehende Sicherheit in privaten und öffentlichen Gebäuden. Wir konstruieren und fertigen Türen in Fluchtwegen nach den gesetzlichen und betrieblichen Anforderungen und bringen unsere langjährige Erfahrung für Notausgangs- oder Paniktüren gerne mit ein.

Beispiele für Fluchtwegtüren

Windfangtürfront mit automatischen, an Brandmeldeanlage angesteuerten, Fluchtweg-Schiebetüren.
Brandabschnitt-Tor 2-flügelig mit einer Stahlzargen­umfassung und je einer Fluchttür mit Panikstange.
Tapetenüberzogener Brandabschluss, in offenem Zustand wandbündig.
Fluchtweg über zweiflügelige Blockrahmentür von Korridor zu Aussenbereich.
Drehtür gegenläufig verglast im Fluchtweg.
Holzrahmentür verglast in Fluchtweg zwischen Produktion und Treppenhaus.
Zweifügelige Rahmentür mit integrierter Fluchttür.
Fluchttür mit Seitenverglasung.

Anforderungen an Fluchtwegtüren

Konkrete Anforderungen an Türen in Fluchtwegen sind Bestandteil des Sicherheits-, Brandschutz- und Fluchtwegkonzeptes, welche durch Sicherheitsbeauftragte und -Spezialisten je nach Gebäudeart, -Grösse und -Nutzung definiert werden.

Grundsätzlich gilt:

Notausgangsschild

  • Fluchtwegtüren müssen jederzeit als solche erkannt werden.
  • Fluchtwegtüren sind gut sichtbar zu bezeichnen.

Panikgarnitur nach EN 179 und EN 1125

  • Fluchtwegtüren müssen jederzeit in Fluchtrichtung ohne Hilfsmittel mit einer einzigen Handbewegung innerhalb einer Sekunde geöffnet werden können.
  • Fluchtwegtüren müssen mit einer Panikgarnitur ausgestattet werden. Die Griffform für Panikgarnituren (Drücker nach EN 179 oder Panikstange nach EN 1125) sind genaustens vorgegeben und einzuhalten. 
  • Fluchtwegtüren müssen jederzeit sicher benützt werden können. Also keine Behinderung durch Gegenstände oder äussere Witterungseinflüsse (Schnee, Wind).
  • Fluchtwegtüren müssen von aussen mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Feuerwehrschlüssel, geöffnet werden können.

Höhen- und Breitenvorgabe

  • Fluchtwegtüren müssen eine minimale Höhe von 2 m und eine nutzbare Breite von 90 cm haben. Je nach Personenbelegung werden die Vorgaben um ein Vielfaches erweitert.

Pläne und technische Grundlagen für Fluchtwegtüren in Holz

Technische Beratung

Wenn Sie sich für Fluchtwegtüren interessieren, senden Sie uns bitte eine schriftliche Anfrage mit Angaben zum gewünschten Türsystem/Produkt, zur Objektadresse sowie die vorhandenen Planunterlagen. Vergessen Sie nicht, Ihre Telefonnummer mitzuteilen. Ein Technischer Berater wird sich innert 24 Stunden telefonisch bei Ihnen melden.

Bitte beachten
Unsere sicherheitsspezifischen Türen-/Wandsysteme in Holz sind für Bauten in der Schweiz zertifiziert. Zudem planen und produzieren wir alles nach Mass, und haben daher keine Fertigtüren an Lager.

Christian Imhasly, Kalkulator, Leiter Entwicklung

Christian Imhasly
Kalkulator, Leiter Entwicklung
c.imhasly@frank-tueren.ch

Benno Frank, Kalkulator

Benno Frank
Kalkulator
b.frank@frank-tueren.ch

Unterschied Notausgangstür und Panikausgangstür

Notausgangstür

Notausgangstüren, mechanisch oder elektrisch, werden eingesetzt, wo die betroffenen Personen ortskundig sind und sich mit den Türfunktionen auskennen. Das trifft auf den Wohnbereich zu, aber auch auf Räume mit kleinen Personenzahlen.

Paniktür

Panikausgangstüren, mechanisch oder elektrisch, sind überall vorzufinden, wo die betroffenen Personen nicht ortskundig sind und sich mit den Türfunktionen nicht auskennen. Es betrifft vor allem Räume und Gebäude mit grossen Personenansammlungen wie beispielsweise in Aulas, Ausstellungshallen, Diskotheken, Kinos und Theater. Aber auch Räume mit besonderer Gefährdung wie beispielsweise Laboratorien, Fabrikationsräume werden mit mechanischen oder elektrischen Paniktüren ausgestattet.

Definition Fluchtweg, Rettungsweg und Interventionsweg

Jeder Fluchtweg ist auch ein Rettungsweg oder Interventionsweg.

Fluchtweg

Als Fluchtweg gilt der kürzeste Weg, der Personen zur Verfügung steht, um von einer beliebigen Stelle in Bauten und Anlagen ins Freie an einen sicheren Ort zu gelangen.

Als Fluchtweg gilt der kürzeste Weg, der Feuerwehr und den Rettungskräften als Einsatzweg zu einer beliebigen Stelle in Bauten und Anlagen dienen.

Rettungsweg

Der Weg, den die Interventionskräfte benutzen, um Personen zu retten oder das Ereignis zu bekämpfen.

Interventionsweg

Identisch mit dem Rettungsweg

Panik

Panik ist ein Zustand äusserster Angst vor gegenwärtiger oder angenommener (Lebens-)Gefahr. Die Wahrnehmung einer wirklich oder vermeintlich ernsten Bedrohung kann in einem Gebäude mit grosser Personenbelegung zur Massenpanik führen. Trifft diese in Panik fliehende Menschenmenge auf eine geschlossene Fluchttüre, kann ein gefährliches Gedränge entstehen, das ein normales Öffnen der Türe über einen Drücker stark erschwert oder verunmöglicht.